9 Milliarden Menschen werden sterben – warum?

9 Milliarden Menschen werden sterben.

Warum?

Weil die Menschheit noch wachsen wird. Aber bald gibt es nicht mehr genug Platz auf der Erde.

Warum?

Weil es an den Küstenorten Überschwemmungen gibt. Und es so heiß wird, dass viele Gegenden nicht mehr bewohnt werden können. Der Ackerbau wird oft unmöglich, es gibt Missernten. Tiere sterben, es gibt keine Bestäubung mehr. Das ganze System gerät aus den Fugen.

Warum?

Weil wir nicht umsteuern und etwas dagegen tun. Jeder meint, der andere könne damit anfangen, etwas zu unternehmen.

Warum?

Weil das bequemer für einen selbst ist. Und irgendwie denkt man auch: Wenn die anderen nichts tun, kann es nicht so schlimm sein. Zum Beispiel, wenn sich die Politiker aus der ganzen Welt treffen und über das Problem reden. Dann haben alle den Eindruck, dass da schon was passiert. Aber das ist nicht so.

Warum?

Weil nur geredet, aber nicht gehandelt wird. Zum Beispiel könnten wir in Deutschland handeln. Wir haben viel Geld und Einfluss in der Welt. Insbesondere unsere Regierung müsste handeln. Sie hat die Macht. Aber sie macht nichts.

Warum?

Weil sie Angst hat. Sie hat Angst vor den Wählern. Dass diese sie nicht mehr wählen. Dass sie beispielsweise AfD wählen. Das ist eine Partei, die sagt, dass wir kein Problem haben. Aber die Regierung versteht da was nicht.

Warum?

Naja, wir haben ein Problem. Aber die AfD sagt, wir haben keins. Wenn jetzt die Regierung Angst vor der AfD hat, denken die Leute: Dann gibt es vielleicht doch kein Problem. Dann kann ich vielleicht die AfD wählen. Die Regierung meint, wenn sie in der Umweltpolitik der AfD entgegenkommt, kriegt sie mehr Wählerstimmen.

Warum?

Weil Politik oft so funktioniert. Du schaust, wo die anderen hinlaufen und dann läufst du auch ein bisschen in der Richtung. Und dann denken die Leute, ach so, dann kann ich auch mit denen mitgehen, mit denen ich bisher mitgelaufen bin. Aber hier ist es genau anders herum.

Warum?

Weil die Leute verwirrt sind. Wenn alle sagen, wir müssen Richtung Weltrettung, aber die AfD sagt, müssen wir nicht. Und die, die die Welt retten wollen, rennen auch ein bisschen Richtung AfD. Dann sind die Leute irritiert und fragen sich, wo es eigentlich hingehen soll. Die Regierung führt nicht. Sie sagt nicht klar, wo es lang gehen soll. Oder eigentlich sagen sie es, aber handeln nicht danach. Und das merken die Leute. Das ärgert sie auch und verwirrt sie. Das kennen die Menschen von der Politik und sie haben es so satt. Ganz oft reden Politiker anders, als sie handeln. Aber bisher gibt es keinen, der wirklich klar ist und sagt, wo es lang gehen soll und das auch macht.

Warum?

Weil das was Neues wäre. Im Moment streiten sich die Politiker untereinander. Sie streiten, obwohl es eigentlich nichts zu streiten gibt. Alle, außer der AfD, wissen, wo das Problem ist. Aber sie kommen nicht zusammen. Stattdessen streiten sie untereinander. Und wenn sie sich alle streiten, glauben die Wähler, dass das wichtig ist, worüber sie sich streiten. Die Parteien, die wissen, dass wir ein Problem haben, müssten sich zumindest in einer Sache einigen. In der groben Richtung. Am einfachsten auf einen zentralen CO2-Preis, der hoch genug ist. Das sagen auch die Wissenschaftler. Das würde bedeuten, dass es etwas kostet, wenn wir die Erde kaputt machen. Und dann würden die Leute denken: Ach so, na dann weiß ich jetzt, wo es lang geht und dass wir doch ein Problem haben, wie die Wissenschaftler immer sagen. Dann passt in meinem Kopf endlich wieder alles zusammen und ich muss nicht AfD wählen. Und das Geld für den Umweltverbrauch spare ich mir lieber und schaue mal, was weniger kostet. Das wäre auch nicht schlimm für die Leute.

Warum?

Na, zuerst würden sie denken: Boah, da muss ich mich ja umstellen. Aber dann schaffen die das und stellen sich um. Man kann seine Gewohnheiten an neue Regeln anpassen. Im Kopf gibt es nur Glückshormone, die glücklich machen. Wenn ich dir jetzt in die Augen schaue, macht mich das glücklich. Und davon habe ich mehr, als wenn ich jetzt einen Schokoriegel kaufe oder im Auto sitze und Gas gebe. Gasgeben macht auch Spaß. Aber im Kopf gibt es nur eine Sorte Glückshormone. Wenn ich deine Grübchen hier sehe und mich daran freue, siehst du jetzt, wenn du lachst, dann schüttet mein Kopf Glückshormone aus. Und wenn ich mir ein großes neues Auto kaufe, auch. Aber es sind die gleichen Glücksstoffe. Ich brauche kein großes neues Auto. Ich kann dich auch anschauen und mit dir lachen. Die Politiker müssen anfangen, Deutschland muss anfangen. Dann sterben doch nicht so viele Menschen.

Warum?

Weil, wenn einer anfängt und ein neues Denken verbreitet, wenn einer es vormacht, machen es die anderen auch. Weil sie sehen: Ach, so kann man es ja auch machen. Zusammen gehen, sich gegenseitig stärken. Anpacken, statt streiten. Mutig handeln, gemeinsam blöde Gewohnheiten aufgeben. Gemeinsam neue Regeln aufstellen und vertreten. Den anderen Ländern zeigen, dass das geht. Dann haben alle wieder Mut und machen was. Das ist genauso logisch, wie wenn alle nichts machen. Nur eben besser, weil dann nicht so viele Menschen leiden müssen.

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