Was ist Ihnen wichtig im Leben? Drei Übungen.

Angenommen, Sie suchen Lebenszufriedenheit: wie geht das? Alles, was unseren Lebensfluss unterbricht, wodurch auch immer wir ins stocken geraten – wenn das geschieht, haben wir die Chance, inne zu halten und zu fragen: “Was will ich eigentlich im Leben?”

Der Stein

Die äußere Situation muss nicht notwendig unsere Stimmung prägen. Das zeigen uns fröhliche Gesichter, die in armen Ländern fotografiert wurden. Wir alle können uns an kleinen Dingen erfreuen – und das täglich. Dabei hilft folgendes: Stecken Sie morgens einen kleinen Stein in die Hosentasche. Wenn Sie etwas erfreut, wechseln Sie die Tasche. Sobald der Stein in der “Erfolgstasche” ruht, sagen Sie sich: Prima, alles, was jetzt noch kommt, ist Bonus. Etwas Schönes ist an diesem Tag schon passiert, egal, was jetzt noch kommen mag.

Die Werte

Sie wollen zugleich langfristiger denken? Dann besinnen Sie sich auf Ihre Werte. Was ist Ihnen wichtig? Wollen Sie beispielsweise als hilfsbereiter, freundlicher Mensch gelten? Dann wird es Ihnen nicht nur leichter fallen, sich am Wochenende ehrenamtlich zu engagieren oder die Nachbarn zu besuchen: Sie werden sich dann mit sich selbst im Reinen fühlen. Sie schieben Gefühle der Trägheit und des allgemeinen Gestresstseins zur Seite, weil es sich lohnt. Durch Ihr Engagement bringen Sie die inneren Bedürfnisse mit dem Äußeren Geschehen in Einklang und das ist ausgesprochen wohltuend.

Die Weisheit der Gurus

Ein anderer, radikaler Ansatz ist die These: Lebenszufriedenheit gibt es nur, wenn wir sie nicht im Äußeren festmachen. Da ist etwas dran, denn alles Äußere vergeht. Jobverlust oder Krankheit können jeden treffen. Und manch einer, den so ein Schock überraschend ereilt, kommt zur Erkenntnis, dass es im Leben in Wirklichkeit gar nicht so sehr um das geht, dem er alltäglich hinterher hetzt. Jedes Erfolgsrezept, das sich an äußeren Triumpfen ausrichtet, ist damit zum Scheitern verurteilt. Das ist der ewige Widerspruch, der sich aus dem Streben nach mehr Erfolg ergibt. Deswegen setzen sich manche Gurus einfach für den Rest ihres Lebens unter einen Baum und meditieren.

Die Luft

Angenommen, Sie haben das zwar nicht vor, sondern wollen durchaus Lohnarbeit verrichten und eine Familie ernähren. Aber der Grundgedanke leuchtet Ihnen ein. Dann können Sie  durch folgende einfache, aber enorm wirkungsvolle Übung von der Weisheit der Gurus profitieren. Suchen Sie sich ein schönes Plätzchen in der Natur und machen Sie folgendes: Einatmen und Ausatmen. Konzentrieren Sie sich ausschließlich auf Ihren Atem. Spüren Sie, wie die Luft beim Einatmen in Ihre Lungen fließt. Mit der sauerstoffreichen Luft nehmen Sie die Energie auf, die Ihnen die Pflanzen geben. Sie Stehen mit Ihrem Atemzug mit der gesamten Natur in Verbindung. Das ist keine esotherische Spinnerei, sondern ein biochemischer Fakt – und ein überwältigender Gedanke, wie ich finde. Ich persönlich schließe bei dieser Übung für einen Moment die Augen. Und wenn ich sie wieder öffne, sehe ich die Welt “mit anderen Augen”. Solange Sie leben, atmen Sie und sind Teil dieser Welt – was immer auch geschieht.

“Bringt nichts”, “klingt komisch” – sagen Sie? Probieren Sie es aus! Es kann durchaus passieren, dass Sie sich für den Rest des Tages an diesen einen, bewussten, erfüllenden Atemzug erinnern und daraus Kraft schöpfen!

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